Projekte der Steinbeissschule Stuttgart —
Beton Art Award

Die Dualität der Vollkommenheit

In dem Kunstwerk „Die Dualität der Vollkommenheit“ soll das kontrastierende Konzept von der Verschmelzung von Perfektion und Unvollkommenheit dargestellt werden. Das Werk besteht aus zwei Hauptelementen, die sich gegenseitig ergänzen und den Betrachter dazu einladen, über die Natur dieser dualen Existenz nachzudenken. Die eine Hälfte des Korpus zeigt einen scheinbar makellosen Oberkörper, dessen glatte Betonoberfläche und symmetrische Form die Idee der Perfektion verkörpern. Die Kontur ist präzise und vermittelt ein Gefühl von Reinheit und Harmonie. Im Kontrast dazu steht die zweite Hälfte des Korpus, die eine zerbrechliche Skulptur darstellt, deren Struktur unregelmäßig ist. Hier sind Risse, Unebenheiten und scheinbare Unvollkommenheiten deutlich sichtbar. Diese Skulptur strahlt jedoch eine eigene Schönheit aus, die in ihrer Einzigartigkeit und Authentizität liegt. Durch die Platzierung dieser beiden Elemente nebeneinander wird der Betrachter dazu aufgefordert, über die Dualität von Perfektion und Unvollkommenheit nachzudenken. Das Kunstwerk stellt die Frage, ob Perfektion wirklich erstrebenswert ist oder ob die Unvollkommenheit nicht auch ihren eigenen Wert besitzt. Es regt dazu an, die Schönheit im Unvollkommenen zu erkennen und die Vielschichtigkeit des menschlichen Daseins zu akzeptieren. Letztendlich lädt „Die Dualität der Vollkommenheit“ den Betrachter dazu ein, die Balance zwischen diesen scheinbar gegensätzlichen Zuständen zu finden und die Schönheit in ihrer Kombination zu schätzen.

Unter Druck

Die Skulptur „Unter Druck“ präsentiert einen eindringlichen Ausdruck der Belastungen, denen Schüler*innen in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind. Inmitten eines hölzernen Rahmens, der an eine Presse erinnert, ist der Kopf eines Schülers eingeklemmt. Das Holz presst sich gegen die Seiten seines Gesichts, verzerrend und komprimierend, was die unerbittliche Belastung und den Druck symbolisiert, den viele Schüler*innen täglich erleben. Die Holzpresse als Medium der Darstellung unterstreicht die mechanische und kalte Natur dieses Drucks. Sie verweist auf die systemischen Kräfte, die auf Schüler*innen einwirken und sie oft über ihre Grenzen hinaus belasten. Durch diese Skulptur wird ein Aufruf zur Reflexion über die Auswirkungen des Bildungssystems und der gesellschaftlichen Erwartungen auf die mentale und emotionale Gesundheit der jungen Generation ausgesprochen. „Unter Druck“ ist nicht nur eine Skulptur, sondern ein kraftvolles Kunstwerk, das dazu anregt, über die Notwendigkeit eines unterstützenden und einfühlsamen Umfelds für Schüler*innen nachzudenken, um ihre individuelle Entwicklung und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Der Herstellungsprozess und die Teams